Digital Responsibility Award 2026  — verantwortlich handeln

Der Award

Am 25. Februar ist es soweit: Wir verleihen zum 4. Mal den Digital Responsibility Award! Ausgezeichnet werden wieder Unternehmen, gemeinnützige Organisationen & öffentliche Einrichtungen, aller Branchen und jeder Größe aus dem DACH-Raum, die im Bereich digitaler Verantwortung Herausragendes geleistet haben. Eingebettet ist der Award in eine inspirierende Fachkonferenz, die zum Austausch und zur Diskussion einlädt.

Ziel des Digital Responsibility Awards ist es die Sichtbarkeit digitaler Verantwortung zu erhöhen. Er fördert die Sensibilität für und den Dialog zu digitaler Verantwortung und inspiriert durch Pioniere und positive Beispiele von Unternehmen und Organisationen.

Die Einreichungsphase dauert vom 13.10. bis zum 21.11.2025!

Weitere Informationen zu den Kategorien, Bewertungskriterien und Einreichungsgebühren können dem Einreichungsmanual und den Teilnahmebedingungen entnommen werden.

Jetzt einreichen

Datum 13.10.2025 – 21.11.2026
Uhrzeit 00:00 – 00:00 Uhr
Ort Berlin
Veranstalter BVDW
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Digital Responsibility

(Corporate) Digital Responsibility, auch bekannt als CDR, bezeichnet digital verantwortliches Handeln über das gesetzlich Geforderte hinaus in Bezug auf alle Stufen der Wertschöpfungskette.

Grundlage der Preiskategorien und Bewertungskriterien des Digital Responsibility Awards sind die CDR Building Bloxx des BVDW. Dabei handelt es sich um ein praxisorientiertes Framework, das Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft dabei unterstützt, ein gemeinsames Verständnis von Digital Responsibility sowie einheitliche Standards zu ihrer Umsetzung in Organisationen zu entwickeln.

Weitere Informationen zum CDR-Begriff sowie zu den CDR Building Bloxx finden sich hier.

Warum Digital Responsibility?

Vertrauen
Digital Responsibility stärkt das Vertrauen der Kund*innen und Mitarbeitenden in Produkte, Dienstleistungen sowie das Unternehmen als Ganzes. Dies verhilft Unternehmen zu einem Vorteil im Wettbewerb sowohl um Kund*innen als auch um Mitarbeitende.
Transparenz
Digital Responsibility erklärt die Wertschöpfungsketten, die den Geschäftsmodellen von Unternehmen zugrunde liegen. Damit stärkt Digital Responsibility die Urteilskraft von Führungskräften und Mitarbeitenden für die Relevanz und die sozialen und ökologischen Auswirkungen aller Glieder der Wertschöpfungskette.
Nachhaltige Ressourcennutzung
Digital Responsibility sorgt mit dafür, dass verantwortungsvolle Produkte und Dienstleistungen mehr konsumiert werden. Gleichzeitig hilft die Auseinandersetzung mit Digital Responsibility dabei verdeckte externe Kosten für die Gesellschaft und Umwelt zu erkennen, zu reduzieren und ggf. zu internalisieren.
Praxisnah und Aktuell
Innovation
Digital Responsibility definiert Standards, Qualität und Trends für die Kernprozesse der Unternehmen. Wichtige Stakeholderinteressen an der Schnittstelle von Nachhaltigkeit und Digitalisierung werden frühzeitig erkannt und berücksichtigt. Das fördert darauf bezogene Innovationen in Unternehmen und macht sie damit fit für die Zukunft.
Risikominimierung
Digital Responsibility schwächt mögliche Risiken ab, indem bestehende, regulatorische Anforderungen wie z. B. die DSGVO erfüllt und zukünftige Regulierungen frühzeitig in den Blick genommen werden. Im besten Fall sorgen funktionierende Selbstverpflichtungen im Bereich Digital Responsibility dafür, dass weniger gesetzgeberische Maßnahmen notwendig sind.
Werteorientierung
Digital Responsibility unterstützt eine konsequente Wertorientierung von Unternehmen. Dadurch werden neue Kund*innen und Mitarbeitende gewonnen und bestehende an das Unternehmen gebunden. Denn immer mehr Menschen treffen Konsum- und berufliche Entscheidungen auf Basis von Werten.

Die Jury

Dr. Marie Blachetta
Initiative D21 e.V.
Maria Hinz
BARMER
Alexander Horrolt
IAB Switzerland Association
Anna-Lena Mikoteit-Zerb
Kleinanzeigen
Benjamin Müller
Universität Bremen
Bartosz Przybylek
ifok GmbH
Hannah Trittin-Ulbrich
Leuphana Universität Lüneburg
Jakob Wößner
Weleda AG
Karin Dietl
CDR Austria
Dr. Marie Blachetta
Dr. Marie Blachetta
Initiative D21 e.V.

Dr. Marie Blachetta ist Expertin für digitale Verantwortung. In ihrer Tätigkeit geht sie insbesondere der Frage nach, wie wir digitale Zukünfte technologisch verantwortungsvoll gestalten können und welche Aspekte sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit dabei eine Rolle spielen. Sie verantwortet bei der Initiative D21 den Bereich Digitale Ethik sowie die Digital Future Challenge. Die Initiative D21 ist das größte gemeinnützige Netzwerk für die Digitale Gesellschaft in Deutschland. 

Maria Hinz
Maria Hinz
BARMER

Maria Hinz ist Teamleiterin für Gesunde Arbeit, Diversity, Nachhaltigkeit und Corporate Digital Responsibility (CDR) bei der BARMER. In dieser Rolle verantwortet sie die strategische Ausrichtung und Implementierung von Initiativen, die gesunde Arbeitsumgebungen fördern, Vielfalt und Inklusion voranbringen sowie Nachhaltigkeit und digitale Verantwortung im Unternehmen stärken. Sie bringt ihre umfangreiche Expertise in den Bereichen digitale Transformation und CDR auch über die BARMER hinaus in verschiedenen Gremien und Initiativen, darunter die CDR-Initiative des BMUV, ein. Maria ist Kommunikations- und Digitalexpertin und war bereits in verschiedenen (Führungs-)Positionen in Politik, Verbänden und Unternehmen tätig.

Dr. Moritz Holzgraefe
Dr. Moritz Holzgraefe
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.

Moritz Holzgraefe ist seit mehr als 15 Jahren in der Digitalbranche im In- und Ausland tätig. Seit 2021 ist er Vizepräsident des Bundesverbands Digitale Wirtschaft e. V.

Nach seinem Studium in Deutschland und den USA promovierte er an der Bucerius Law School über ein medien- und wettbewerbsrechtliches Thema. Berufliche Stationen seiner bisherigen Laufbahn umfassen unter anderem die Funktionen als Chief Operating Officer, Head of Portfolio und Leiter des Brüsseler Büros der Axel Springer SE. Seit Januar 2025 ist er Senior Manager, Government Affairs & Policy bei YouTube. Zudem ist er Marshall Memorial Fellow des German Marshall Fund und Young Leader des American Council on Germany.

Benjamin Müller
Benjamin Müller
Universität Bremen

Benjamin Mueller ist Professor für Digital Business an der Universität Bremen. Die Forschung und Lehre seines Teams konzentriert sich auf das Management der digitalen Transformation und darauf, wie fortschrittliche Informations- und Kommunikationstechnologien Organisationen verändern. Sein besonderes Augenmerk gilt Mechanismen, mit denen Einzelpersonen ihre Arbeit durch Technologie verbessern, den damit verbundenen organisatorischen Vorteilen und der Governance zur Gewährleistung der digitalen Verantwortung von Unternehmen.

Bartosz Przybylek
Bartosz Przybylek
ifok GmbH

Bartosz Przybylek verantwortet Corporate Responsibility und Strategieentwicklung bei ifok. Dabei verknüpft er insb. Digitalisierung und Nachhaltigkeit strategisch und kümmert sich um die notwendigen Change-, Kommunikations- und Schulungsmaßnahmen. Er kombiniert Methoden angewandter Ethik mit Tools und Prozessen der Digitalwirtschaft, Nachhaltigkeitsmanagement und der Strategieberatung – kurz gesagt: ethics in action.

Bartosz Przybylek studierte Philosophie, Religionswissenschaft und Wirtschaftspolitik an der WWU Münster und setze sich dort mit ethischen Herausforderungen unserer Zeit auseinander. Nach seinem Studium war er zunächst mehrere Jahre als Digitalunternehmer in der Spielwarenbranche und unterstützte dann als Strategieberater Konzerne und KMUs in der digitalen Transformation.

 

Maike Scholz
Maike Scholz
Deutsche Telekom AG

Maike Scholz ist Senior Compliance Expertin mit den Schwerpunkten KI-Governance, digitale Ethik und Corporate Digital Responsibility (CDR). Als Squad Lead für „Digital Ethics“ bei der Deutschen Telekom koordiniert sie die Implementierung des KI-Governance-Frameworks im Konzern. Zudem engagiert sie sich als Vorstandsmitglied der Arbeitsgruppe „Corporate Digital Responsibility“ im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und war an der Gründung des Deutschen Instituts für Compliance (DICO e.V.) beteiligt.
Zuvor war sie über 12 Jahre in der Unternehmenssicherheit tätig und hat das Lage-, Notfall und Krisenmanagement des Konzerns aufgebaut.
Sie ist Diplom-Betriebswirtin, hat einen Master in Compliance- und Integritätsmanagement und verfügt über Zertifizierungen in Krisen-, Risiko-, Business-Continuity- und Compliance-Management.

Hannah Trittin-Ulbrich
Hannah Trittin-Ulbrich
Leuphana Universität Lüneburg

Hannah Trittin-Ulbrich ist Professorin für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmen in der Gesellschaft an der Leuphana Universität Lüneburg. In ihrer Forschung befasst sie sich mit der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen im digitalen
Zeitalter, sowie mit der Frage, wie Unternehmen die Verzahnung zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeit erfolgreich gelingt.

Jakob Wößner
Jakob Wößner
Weleda AG

Jakob Wößner ist Vorsitzender im Ressort Digital Responsibility im Bundesverband der Digitalwirtschaft (BVDW e.V.). Er setzt sich für eine verantwortungsvolle Digitalisierung im Einklang mit Mensch und Natur ein. Sein Antrieb ist es, Daten nachhaltig zu nutzen und KI innovativ einzusetzen.

Karin Dietl
Karin Dietl
CDR Austria

Karin Dietl ist Gründerin der Wiener Beratungsagentur VALUE DESIGN (seit 2019) mit Schwerpunkt auf Digitalrecht und Data Compliance. Nach der Anwaltsprüfung baute sie ihre Expertise in Corporate Digital Responsibility (CDR) aus und initiierte 2021 die Plattform CDR Austria (cdr-austria.com) mit Arbeitskreisen, Events und Ausbildungsangeboten. Seit 2020 ist sie ua Vortragende, Auditorin  sowie Lektorin an der FH Wien WKW (CDR & Datenschutz). 2024 erwarb sie das Digital Trust Ecosystem Framework Foundation Certificate und die Zertifizierung als Value-based Engineering Ambassador (VbE-A) nach ISO/IEC/IEEE 24748-7000. 2025 folgt die WIFI-Trainerinnenrolle für KI-Officer und die Zertifizierung als Digital Ethics Officer for Public Administration.

Preiskategorien

Responsible Media & Innovation

In der Kategorie „Responsible Media & Innovation“ prämiert die Jury Projekte, Organisationen und Medieninitiativen, die Transparenz fördern, Desinformation entgegenwirken und so einen konstruktiven gesellschaftlichen Dialog ermöglichen. Ausgezeichnet werden auch Projekte und Organisationen in denen Technologien sorgsam, sinnhaft und werteorientiert eingesetzt werden. Dazu gehören beispielsweise KI-Systeme, die verantwortungsvoll und transparent unter Berücksichtigung rechtlicher und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen umgesetzt werden. Ziel ist es, die Handlungsoptionen von Menschen unter Wahrung ihrer Grundrechte, Autonomie und Selbstbestimmung wertebasiert zu erweitern.

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Digitales Wohlbefinden & Inklusion

In diese Kategorie fallen zum einen proaktive Maßnahmen einer Organisation, die das Wohlbefinden und die positive individuelle Entwicklung der Mitarbeitenden, Partner*innen und Zulieferer*innen sowie Kunden*innen in den Mittelpunkt stellen. Zum anderen sucht die Jury hier Projekte, die die aktive Gleichstellung und Befähigung aller Menschen unabhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht, Religion, Bildung, sexueller Orientierung, Behinderung oder anderer individueller Aspekte befördert.

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Umwelt & Ressourcen

Ausgezeichnet werden in der Kategorie „Umwelt & Ressourcen“ Projekte und Organisationen, die einen signifikanten Beitrag für den Klima- & Ressourcenschutz liefern. Digitale Technologien dienen hier als Wegbereiter und Treiber für neue Nachhaltigkeitskonzepte. Das können etwa Projekte im Bereich der Energieversorgung, der Kreislaufwirtschaft oder auch Optimierungsverfahren der Ressourcennutzung sein.

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Digitale Resilienz (presented by DATEV)

Die Kategorie „Digitale Resilienz“ würdigt Projekte und Organisationen, die die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit von Menschen wie Organisationen in der digitalen Welt stärken. Dies inkludiert Themen rund um Datennutzung, Privatsphäre und Sicherheit. Prämiert werden bspw. Einreichungen, die sich über das gesetzliche Maß hinaus für einen vertrauenswürdigen, verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Daten und deren Sicherheit einsetzen.

Zusätzlich fallen darunter Methoden und Projekte, die sich darauf fokussieren, wie sich Unternehmen gegen wachsende Angriffsrisiken absichern und diese überstehen können. Honoriert werden außerdem nutzerorientierte, praktikable Vorgehensweisen zur Steigerung digitaler Resilienz einzelner Personen oder Gruppen.

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Zukunft der Arbeit

In der Kategorie „Zukunft der Arbeit” prämiert die Jury Projekte, die durch die Einbeziehung von Mitarbeitendeninteressen bei der digitalen Transformation in Unternehmen überzeugen. Im Zentrum steht die Ausgestaltung einer menschen-zentrierten Arbeitsumgebung, in der sich Mitarbeitenden entfalten und entwickeln können. Siegerprojekte in dieser Kategorie können auch Projekte sein, die sich durch eine hohe Anwenderfreundlichkeit, Transparenz und die Einbindung von Mitarbeitenden bei der Einführung digitaler Tools in Organisationen auszeichnen. Außerdem wichtig: Eine besondere Berücksichtigung des betrieblichen Gesundheitsmanagements im Zusammenhang mit Aspekten der digitalen Arbeitswelt.

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Teilnahme

Wer kann mitmachen?
Unternehmen, gemeinnützige Organisationen & öffentliche Einrichtungen aller Branchen, aller Rechtsformen und jeder Größe.
Was kann eingereicht werden?
Maßnahmen, Projekte und Geschäftsmodelle, die auf eine verantwortungsvolle Digitalisierung hinwirken & über das gesetzlich gebotene Maß hinausgehen, um damit freiwillige unternehmerische Verantwortung zu demonstrieren.
Wie mitmachen?
Über das Einreichungsformular in einer oder in mehreren Kategorien bewerben. Einreichungsphase: 13. Oktober 2025 – 21. November 2025. Alle weiteren Details findest Du im Einreichungsmanual und in den Teilnahmebedingungen.
Jetzt einreichen!

Einreichungsgebühren

OrganisationsartTätige PersonenJahresumsatzEinreichungsgebühr
KleinstunternehmenBis 9und bis 2 Mio. €99 EUR zzgl. MwSt. 
Start-ups (bis 2 Jahre)*
NGOs
gemeinnützige Vereine 
Gebietskörperschaften
99 EUR zzgl. MwSt. 
Kleine UnternehmenBis 49und bis 10 Mio. €299 EUR zzgl. MwSt.
Mittlere Unternehmen Bis 249und bis 50 Mio. €299 EUR zzgl. MwSt.
Gewinnorientierte Vereine299 EUR zzgl. MwSt.
GroßunternehmenÜber 249oder über 50 Mio. €499 EUR zzgl. MwSt.

* Als Start-up zählen Unternehmen, die ab dem 01.01.2023 gegründet wurden (Verweis auf Handelsregister muss hochgeladen werden.)

Timeline

Einreichungsphase – 13. Oktober bis 21. November 2025

Jurierungsphase – Dezember 2025 bis Januar 2026

Bekanntgabe der Shortlist – Mitte Januar 2026

Fachkonferenz und Award-Verleihung – 25. Februar 2026

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Malte Hasse
Geschäftsführer BVDW Services GmbH
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