Global Media Sustainability Framework gibt Werbetreibenden und ihren Partnern Orientierung
GARM und Ad Net Zero (ANZ) haben die erste Version ihres Global Media Sustainability Frameworks veröffentlicht. Das Framework führt freiwillige Industriestandards zur Messung von Treibhausgasemissionen in digitalen, TV-, Print-, Audio-, Outdoor- und Kinokanälen ein. Es zielt darauf ab, einheitliche Messverfahren zu schaffen und Maßnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstoßes zu fördern. Unterstützt wird das Vorhaben von den größten Werbetreibenden, Werbekonzerne, Medienbesitzern, Technologieunternehmen und Verbänden.
Der BVDW begrüßt diesen wichtigen Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit in der Werbebranche. Für Anna-Lena Mikoteit-Zerb, stellvertretende Vorsitzende des Ressorts Digital Responsibility, müssen jetzt weitere Schritte folgen: „Das vorgestellte Framework gibt Werbetreibenden und ihren Partnern Orientierung, welche Auswirkungen ihre Werbeaktivitäten auf die Umwelt haben. Es ist der Ausgangspunkt, um Vergleichbarkeit in der Messung des Fußabdrucks zu erreichen. Ein Framework ist jedoch nur so gut, wie es in der Praxis funktioniert. Dementsprechend werden die kommenden Monate zeigen, inwieweit unsere Erwartungen erfüllt werden.“
Das Framework ist das Ergebnis eines einjährigen, globalen Engagements unter der Leitung von GARM. In seiner ersten Version bietet es für die Kanäle Digital, TV und Out of Home Formeln zur Berechnung sowie Instrumente zur effizienten Erfassung von Emissionsdaten in der gesamten Medienlieferkette. In der zweiten Iteration folgen diese für Print, Radio/Audio und Kino. Damit wird erstmals ein konsistenter, branchenweiter Messrahmen geschaffen.
Überprüft wurde die Arbeit durch eine Expertengruppe, bestehend aus Vertreter*innen von PwC, Brain Oxygen, Climate Impact Partners sowie hochrangigen Klimaexpert*innen von Unilever, Reckitt und Diageo.