DATA:matters

Zum zweiten Mal stellen wir als Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) mit unserer Konferenz DATA:matters das Thema Daten in den Mittelpunkt. Einen Tag diskutieren wir, was Daten für uns bedeuten – wirtschaftlich, politisch, regulatorisch, aber auch gesellschaftlich.

Als Digitale Wirtschaft wollen wir Daten vor allem nutzen und das zum Nutzen von allen. Zugleich ist der verantwortungsvolle Umgang mit Daten und der Datenschutz ein inhärentes Anliegen von uns. Verbraucherinnen und Verbraucher sollen Produkte und Dienstleistungen gerne nutzen – und das zu ihrem eigenen Vorteil.

Daten zu erheben, hat sich mittlerweile in Deutschland etabliert. Diese aber in die Anwendung zu bringen und dabei auf neue Technologien zu setzen, fällt häufig noch schwer. Dies spielt zurzeit vor allem bei Künstlicher Intelligenz eine entscheidende Rolle. Nicht zuletzt brauchen wir Daten, um Informationen aufzubereiten und zu verbreiten, sei es über klassische Medien oder Plattformen. Dieses komplexe Zusammenspiel von und mit Daten prägt unsere Gesellschaft und auch die politische Diskussion.

  • DATA:matters Konferenz, 9:00 – 18:00 Uhr
  • Parlamentarischer Abend, 18:00 – 22:00 Uhr
Datum 17.10.2024
Uhrzeit 09:00 – 23:00 Uhr
Ort Google Berlin
Veranstalter BVDW
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Speaker

Maria-Christina Rost
Land Sachsen-Anhalt
Frederick Richter
Stiftung Datenschutz
Klaus Müller
Bundesnetzagentur
Dr. Moritz Holzgraefe
German Marshall Fund und American Council on Germany
Dirk Freytag
Content Pass GmbH
Catarina dos Santos-Wintz
Deutscher Bundestag
Armand Zorn
Bundestag
Dr. Laura Hirvi
Meta
Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider
BfDI
Tabea Rößner
Deutscher Bundestag
Jan Philipp Albrecht
Heinrich-Böll-Stiftung e. V.
Joerg Heidrich
Heise Media
Fabian Ulrich
Hubert Burda Media
Maximilian Funke-Kaiser
FDP-Bundestagsfraktion
Christoph Eichhorn
Felix Diegel
Felix Diegel
Volkswagen Group Info Services AG

Lebt in Hamburg.

Studium der Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität in Göttingen und der Universität Hamburg.

Im Anschluss Tätigkeit als Rechtsanwalt und dann Wechsel ins Unternehmensumfeld zur E.ON SE.

Seit nunmehr drei Jahren Teil der Volkswagen Group Info Services AG, die das Datengeschäft der Volkswagenmarken bündeln soll. Dort Fokus auf Produktentwicklung, Datenlizensierung, Datenschutz und Gesellschaftsrecht.

Maria-Christina Rost
Maria-Christina Rost
Land Sachsen-Anhalt

Frau Rost ist seit dem 1. August 2024 die Landesbeauftragte für den Datenschutz des Landes Sachsen-Anhalt. Zuvor war sie beim Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, beim Hessischen Landtag, im Ministerium für Schule und Weiterbildung sowie als Rechtsanwältin tätig.

Prof. Dr. Max von Grafenstein
Prof. Dr. Max von Grafenstein
Einstein Center Digital Future / Law & Innovation (akademische Ausgründung)

Max von Grafenstein ist im Rahmen des Einstein Center Digital Future (ECDF) Professor für „Digitale Selbstbestimmung“ an der Universität der Künste Berlin. Außerdem ist er Rechtsanwalt spezialisiert auf IT- und IP-Recht sowie Gründer und Geschäftsführer der akademischen Ausgründung Law & Innovation. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Regulierung datengetriebener Innovation mit Schwerpunkt auf “Data Protection and Security by Design”. Seit 2020 ist er Mitglied der ISO/IEC JTC 1/SC 27/WG 5 (Identity management and privacy technologies).

Frederick Richter
Frederick Richter
Stiftung Datenschutz

Frederick Richter, LL.M, ist seit ihrer Gründung 2013 Vorstand der Stiftung Datenschutz. Zuvor war er Referent für Netzpolitik im Deutschen Bundestag und Datenschutzbeauftragter eines Wirtschaftsverbandes. Frederick Richter studierte Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg und erwarb einen Masterabschluss im IT-Recht an den Universitäten Wien und Hannover.

Er ist Mitglied des Beirates Digitalstrategie Deutschland der Bundesregierung, des Beirats der Plattform Privatheit und des Praxisbeirates der Fachzeitschrift Recht der Datenverarbeitung (RDV), sowie ständiger Autor der Fachzeitschrift Privacy in Germany (PinG).

Prof. Dr. Henrike Weiden
Prof. Dr. Henrike Weiden
Hochschule München University of Applied Sciences

Als Professorin für das Recht der Digitalisierung lehrt und forscht Henrike Weiden seit 2017 an der Hochschule München. Ihre Berufserfahrung als Anwältin, im Bundesverband der Deutschen Industrie sowie im Medien- und Telekommunikationsbereich hat ihre rechtspolitische Haltung geprägt. Ihre fachliche Heimat hat sie im Datenschutzrecht und im gewerblichen Rechtsschutz.

Klaus Müller
Klaus Müller
Bundesnetzagentur

Klaus Müller, geboren 1971 in Wuppertal, war seit Mai 2014 Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Von 2006 bis 2014 leitete er die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Zuvor war der Volkswirt in der Politik tätig: von 2000 bis 2005 als Umweltminister in Schleswig-Holstein, bis 2006 als Mitglied des Schleswig-Holsteinischen Landtags. Von 1998 bis 2000 war Klaus Müller Abgeordneter des Deutschen Bundestages und vorher Angestellter der Investitionsbank SH.

Dr. Julian Jaursch
Dr. Julian Jaursch
interface - Tech analysis and policy ideas for Europe e. V. (ehemals SNV)

Julian Jaursch leads a program on platform regulation at the independent not-for-profit think tank interface in Berlin. In his work, he analyzes approaches to platform regulation in the German, European and transatlantic context and develops policy recommendations that can be used by political and civil society decision-makers.

Dr. Moritz Holzgraefe
Dr. Moritz Holzgraefe
German Marshall Fund und American Council on Germany

Moritz Holzgraefe ist seit 15 Jahren in der Digitalbranche im In- und Ausland tätig. Seit 2021 ist er Vizepräsident des Bundesverbands Digitale Wirtschaft e. V.

Nach seinem Studium in Deutschland und den USA promovierte er an der Bucerius Law School über ein medien- und wettbewerbsrechtliches Thema. Berufliche Stationen seiner bisherigen Laufbahn umfassen unter anderem die Funktionen als Chief Operating Officer, Head of Portfolio und Leiter des Brüsseler Büros der Axel Springer SE. Er ist zudem Marshall Memorial Fellow des German Marshall Fund und Young Leader des American Council on Germany.

Prof. Dr. Bernd Skiera
Prof. Dr. Bernd Skiera
Goethe-Universität Frankfurt am Main in Deutschland

Prof. Dr. Bernd Skiera ist Inhaber des ersten Lehrstuhls für Electronic Commerce in Deutschland (an der Goethe-Universität Frankfurt), Professor an der Deakin University (Australien) und Mitglied des Vorstands des EFL-Data Science Institute und der Schmalenbach-Gesellschaft. Er forscht in den Bereichen Electronic Commerce und Online-Marketing, Marketing-Analytik, datengetriebenes Marketing, Machine Learning, Marketing-Technologien („MarTech“), Vertriebstechnologien („SalesTech“) sowie der Privatsphäre im In-ternet. Im Jahr 2019 erhielt er einen fünfjährigen ERC-Advanced-Grant vom European Rese-arch Council zur Erforschung der ökonomischen Auswirkungen von Restriktionen von Tra-cking-Technologien im Internet.

Dirk Freytag
Dirk Freytag
Content Pass GmbH

Dirk Freytag ist Präsident des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. & Gründer von Contentpass. Der Diplom-Betriebswirt beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit Advertising Technology und war u. a. Vice President und COO bei Adtech, Senior Vice President bei AOL Advertising Global sowie CEO der YOC AG.
Als Business Angel unterstützt er außerdem verschiedene, aufstrebende Unternehmen in der Digitalbranche.
Im BVDW ist er seit 20 Jahren aktiv und war Co-Leiter im Lab Consentmanagement.

Catarina dos Santos-Wintz
Catarina dos Santos-Wintz
Deutscher Bundestag

Geboren in Lissabon, Portugal; aufgewachsen in der StädteRegion Aachen; verheiratet; katholisch.
2012 bis 2017 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln mit Schwerpunkt Steuerrecht. 2018 bis Februar 2020 Rechtsreferendariat mit Stationen in Aachen, Köln und Lissabon. Bis 2023 Rechtsanwältin in einer Kanzlei mit dem Schwerpunkt Unternehmensnachfolge/Stiftungen.
Seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages; ordentliches Mitglied im Digitalausschuss und im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union; stellvertretendes Mitglied im Rechtsausschuss und im Unterausschuss Europarecht.
Schwerpunkte im Digitalausschuss: u.a. Plattformen, DSA, DDG, Europäische Digitalpolitik, Digitalisierung und Recht, CSAM, Pol. Werbung.

Armand Zorn
Armand Zorn
Bundestag

Armand Zorn (SPD) vertritt seit September 2021 als direkt gewählter Abgeordneter den Wahlkreis Frankfurt am Main I im Deutschen Bundestag. Vor seinem Einzug in den Bundestag arbeitete er als Unternehmensberater und als Projektleiter in der Entwicklungszusammenarbeit. Seit 2015 ist Frankfurt am Main sein beruflicher, privater und politischer Lebensmittelpunkt. Im Deutschen Bundestag ist er Mitglied im Finanzausschuss, im Ausschuss für Digitales und im Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung.

Florian Glatzner
Florian Glatzner
Verbraucherzentrale Bundesverband - vzbv

Florian Glatzner arbeitet seit dem Jahr 2011 als Referent im Team Digitales und Medien des Verbraucherzentrale Bundesverbands zu Daten- und Datenschutzthemen.

Julia Kühne
Julia Kühne
Axel Springer National Media & Tech

Julia Kühne ist Head of Data Privacy & Tech für die deutschen Medienmarken von Axel Springer. Sie überführt rechtliche und marktgetriebene Datenschutzanforderungen in die digitalen Produkte, leitet das Einwilligungsmanagement und stellt die Datenschutzkonformität der digitalen Produkte sicher im Spannungsfeld Datenerhebung und -nutzung, Business, Product und Datenschutz.

Sie entwickelt Produkte im Bereich Privacy und Legal Tech, die bei Axel Springer und anderen großen deutschen Medienhäusern erfolgreich im Einsatz sind.
Ihre Expertise bringt sie in diversen nationalen und internationalen Verbänden und Arbeitsgruppen ein. Bevor sie 2014 zu Axel Springer kam, arbeitete sie in verschiedenen leitenden Business und Product Development Positionen bei PayPal, eBay, der Bayer AG und auf Agenturseite.

Dr. Laura Hirvi
Dr. Laura Hirvi
Meta

Dr. Laura Hirvi arbeitet seit 2022 bei Meta und ist aktuell Public Policy Manager im DACH Team. Zuvor war sie als Geschäftsführerin der Virtual Reality Association Berlin Brandenburg (VRBB) und als Direktorin des Finnischen Instituts in Deutschland tätig. Als promovierte Ethnologie hat sie u.a. als Forscherin an der Universität Helsinki sowie an der UC Santa Barbara gearbeitet.

Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider
Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider
BfDI

Frau Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider ist seit September 2024 Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit. Sie war zuvor Inhaberin des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Recht der Datenwirtschaft, des Datenschutzes, der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Sie studierte Rechtswissenschaft in Bremen, promovierte und habilitiere in Freiburg und hatte anschließend Professuren in Köln und Passau inne. Als Direktorin leitete Sie sowohl das Institut für Handels- und Wirtschaftsrecht der rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät sowie das Zentrum für Medizinische Datennutzbarkeit und Translation (ZMDT). Zudem begleitete Sie die Gründung des Dateninstituts unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI).

Dr. Marit Hansen
Dr. Marit Hansen
Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein
  • 1995 Referentin beim Landesbeauftragten für Datenschutz Schleswig-Holstein (verschiedene Referate zunächst im Technik-, dann im interdisziplinären Forschungsbereich),
  • 2008 Stellvertretende Landesbeauftragte für Datenschutz Schleswig-Holstein,
  • seit 2015 Landesbeauftragte für Datenschutz und damit Leiterin des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz in Kiel (ULD).
  • Im April 2020 hat Marit Hansen für ihre Verdienste in datenschutzfreundlicher Systemgestaltung die Ehrendoktorwürde der Universität Karlstad (Schweden) verliehen bekommen.
Prof. Dr. Rolf Schwartmann
Prof. Dr. Rolf Schwartmann
Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit e.V.

Professor an der Technischen Hochschule Köln , Leiter der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht an der TH Köln und Privatdozent an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (seit 2004, Venia Legendi für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht). Vorsitzender der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (GDD) e.V., Mitglied der Datenethikkommission der Bundesregierung, ständiger Sachverständiger des Deutschen Hochschulverbandes für IT-, KI und Datenrecht. Mitherausgeber von Recht der Datenverarbeitung (RDV) und von Europäisches Daten und Informationsrecht (EuDIR). Mitherausgeber und Mitautor von Kommentaren, Handbüchern und Veröffentlichungen zu KI-VO, DS-GVO/BDSG, TDDDG; regelmäßige Tätigkeit als Sachverständiger beim Deutschen Bundestag und bei Landtagen.

Sabine Frank
Sabine Frank
Google Deutschland GmbH

Sabine Frank ist Head of Government Affairs and Public Policy DACH, Google. Davor verantwortete sie die politische Arbeit von YouTube in den deutschsprachigen Ländern sowie Zentral- und Osteuropa. Bevor Sabine Frank 2012 zu Google stieß, war sie mehr als 10 Jahre hauptamtliche Geschäftsführerin des Vereins „Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia Diensteanbieter e.V.“ (FSM). Im Rahmen ihrer Tätigkeit bekleidet sie eine Reihe von Ehrenämtern. So ist sie derzeit u.a. stellvertretende Vorsitzende der FSM, Mitglied des Beirats von klicksafe sowie des Kuratoriums der GMK und Vorstandsmitglied des EMR (Institut für Europäisches Medienrecht). Sabine Frank studierte Rechtswissenschaften in Münster und Osnabrück.

Tabea Rößner
Tabea Rößner
Deutscher Bundestag

Tabea Rößner studierte Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Film- und Fernsehwissenschaft an den Unis Köln und Frankfurt am Main. Nach Ihrem Aufbaustudium in Journalistik und öffentlichem Recht arbeitete sie fast 20 Jahre lang als freie Journalistin, Redakteurin und Autorin u.a. beim ZDF und Hessischen Rundfunk, bevor sie 2009 für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in den Bundestag einzog. Ihre langjährige Berufserfahrung in der Medienbranche wie auch ihre Fachexpertise aus vergangenen Legislaturperioden bringt sie heute als Vorsitzende des Ausschusses für Digitales im Deutschen Bundestag ein. Dort und in ihrer Arbeit als Abgeordnete beschäftigt sie sich intensiv mit dem Ausbau der digitalen Infrastruktur, Verbraucher:innenrechten im digitalen Raum, der Sicherung des freiheitlich-demokratischen Meinungsbildungsprozesses und der Nachhaltigkeit in und durch die Digitalisierung.

Stefanie Moser
Stefanie Moser
Friedrich-Ebert-Stiftung

Stefanie Moser ist Referentin für Digitalpolitik in der Abteilung Analyse, Planung und Beratung der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES). Zuvor war sie in der internationalen Arbeit der Stiftung tätig, u.a. als Landesvertreterin der FES in Rumänien und der Republik Moldawien.

Jan Philipp Albrecht
Jan Philipp Albrecht
Heinrich-Böll-Stiftung e. V.

Jan Philipp Albrecht ist seit Juni 2022 Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. Davor war er vier Jahre Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein und neun Jahre als Abgeordneter im Europäischen Parlament, in das er 2009 als jüngstes deutsches Mitglied eingezogen ist.

Albrecht war von 2006 bis 2008 Bundesvorstandssprecher der Grünen Jugend und engagierte sich vor allem in der Umwelt- und der Bürgerrechtsbewegung. Als Abgeordneter im Europäischen Parlament verhandelte er zahlreiche digital-, handels- und rechtspolitische Vorhaben, unter anderem als Berichterstatter des Parlaments die EU-Datenschutzgrundverordnung. Er war stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres und leitete mehrere Delegationen des Parlaments in die USA.

Ab 2003 studierte Albrecht Rechtswissenschaften an der Universität Bremen, der Université Libre de Bruxelles und der Humboldt-Universität zu Berlin und absolvierte beide juristische Staatsexamina. Zudem führt er einen Doppel-LL.M. im Bereich des IT-Rechts der Universitäten Hannover und Oslo. Albrecht veröffentlichte zahlreiche Bücher und Beiträge, insbesondere zum Umwelthandelsrecht, zum Datenschutz und zu den Bürgerrechten im digitalen Zeitalter. Er war ab 2010 Lehrbeauftragter für Europäisches Informationsrecht an der Universität Wien.

Als Minister in Schleswig-Holstein vertrat er das Land im Bundesrat sowie in den Ministerkonferenzen der Agrar-, Umwelt-, Verbraucherschutz- und Digitalressorts. Zudem war er Mitglied einer Verhandlungsgruppe für den Koalitionsvertrag der Ampel-Bundesregierung. Der ehemalige Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung war auch Mitglied in deren Mitgliederversammlung.

Joerg Heidrich
Joerg Heidrich
Heise Media

Joerg Heidrich ist als Justiziar und Datenschutzbeauftragter des Heise-Verlags sowie als Rechtsanwalt in Hannover tätig. Er beschäftigt sich mit Datenschutz, KI-Recht und IT-Sicherheit. Er ist Fachanwalt für IT-Recht, zert.KI Manager (IHK), zert. Datenschutzauditor (TÜV) und zert. Compliance Officer (Steinbeis Hochschule). Heidrich ist Autor zahlreicher Fachbeiträge und Referent zu rechtlichen Aspekten der IT und der KI sowie Lehrbeauftragter für Datenschutzmanagement.

Fabian Ulrich
Fabian Ulrich
Hubert Burda Media

Fabian Ulrich ist Senior Legal Counsel IP & Data Privacy bei Hubert Burda Media. Er unterstützt die Gesellschaften des Konzerns in Rechtsfragen mit Tech- und Medienbezug. Sein besonderer Beratungsfokus liegt in der (Weiter-)Entwicklung von digitalen und datengetriebenen Geschäftsmodellen. Daneben ist er Mitglied des Deutschen Presserats.

Maximilian Funke-Kaiser
Maximilian Funke-Kaiser
FDP-Bundestagsfraktion

Ich bin 30 Jahre alt und gebürtiger Augsburger. Als studierter Betriebswirt sammelte ich schon während meiner Studienzeit die ersten beruflichen Erfahrung im Familienbetrieb, einer Hausverwaltungsfirma. Nach dem Studium gründete ich selbst zwei Firmen, die zum einen Abrechnungsdienstleistungen für Wohnungen, sowie Unternehmensberatung im Portfolio haben. Nach dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag und dem Bayerischen Landtag 2013 fand ich den Weg in die Politik. Ich wollte beim Wiederaufbau helfen. Schnell entdeckte ich meine Leidenschaft für die Politik und engagierte mich in Augsburg bei der FDP und der deren Jungendorganisation Junge Liberale. 2021 war ich Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Bayern und schaffte als deren Spitzenkandidat den Einzug in den 20. Deutschen Bundestag.

Christoph Eichhorn
Christoph Eichhorn

Christoph Eichhorn war Botschafter in Estland u. Bulgarien u. Gesandter in Washington. Seine 38 J. Erfahrung als Diplomat umfassen 9 Jahre USA, u.a. als Austauschdiplomat für Ukraine im US-Außenamt, inkl. 11.9.01 u. Irakkrieg. Zur Wende 89-92 war er an der Botschaft Moskau, später Redenschreiber u. Parlamentsreferent im AA Leitungsstab, Leiter USA/CAN-Referat u. stv. Beauftragter f. Abrüstung während Russlands Überfall auf die Krim 2014.

Er berät Unternehmen, Institutionen u. Hochschulen zu Digitalisierung/KI/Cyber Defence, Außen- u. Sicherheitspolitik, Fake News u. Desinformation.

Seine Karriere begann er als ARD-Radio-Journalist u. Consultant für EU-Projekte. Er studierte Geschichte, Politik, Staats-, Europa- u. Völkerrecht in Bonn, Berlin, Brüssel und an der London School of Economics.

Einlass

Termin 17.10.2024, 09:00 - 10:00

Begrüßung

Moderation
  • Dirk Freytag
    CEO und Gründer, Präsident
    Contentpass, BVDW
Termin 17.10.2024, 10:00 - 10:10

Datenschutz, der Datennutzung ermöglicht

Als Digitale Wirtschaft wollen wir Daten nutzen und das zum Nutzen von allen. Zugleich ist der verantwortungsvolle Umgang mit Daten und der Datenschutz unser inhärentes Anliegen. Verbraucher*innen sollen Produkte und Dienstleistungen gerne nutzen - und das mit Sicherheit und zu ihrem eigenen Vorteil. Die neue Bundesbeauftrage für den Datenschutz und die Informationsfreiheit gibt uns einen Einblick in ihre Agenda und wie sie Datennutzung durch Datenschutz ermöglichen will.
Speaker
  • Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider
    Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit
Termin 17.10.2024, 10:10 - 10:30

Datennutzungsbeauftragte. Eine Stellschraube für innovationsfreundlichere Aufsicht beim Datenschutz?

Die Debatte in Deutschland ist beim Thema Daten leider häufig negativ und angstgetrieben. Es werden zuallererst die Risiken nach vorne gestellt. Die Chancen finden nur am Rande Beachtung. Auch in der Aufsichtspraxis scheint häufig die Ansicht vorzuherrschen, dass keine Datennutzung gute Datennutzung ist. Wie eine gewünschte Nutzung der Daten erreicht werden kann, bleibt meist unbeantwortet. Dies hemmt die Innovationskraft immens und führt dazu, dass innovative Ideen anderswo umgesetzt werden. Richtig angewandt wäre der Datenschutz ein großer Standortvorteil. Die Frage, die dafür gestellt werden muss: Wie bringen wir mit und durch die Aufsicht Daten in Nutzung?
Speaker
  • Maria-Christina Rost
    Landesbeauftragte für den Datenschutz des Landes Sachsen-Anhalt
  • Prof. Dr. Max von Grafenstein
    Universitätsprofessor und Gründer
    Einstein Center Digital Future / Law & Innovation (akademische Ausgründung)
  • Joerg Heidrich
    Justiziar/Datenschutzbeauftragter
    Heise Media
Termin 17.10.2024, 10:30 - 11:00

DSGVO-Anwendung - Deutschland gefangen im Föderalismus?

Die DSGVO gilt nun seit mehr als sechs Jahren und eine große Evaluation der Europäischen Kommission wird zurzeit erstellt. Als Verordnung gilt das Gesetz unmittelbar in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und soll damit für eine einheitliche Anwendung und Auslegung der Datenschutzregeln sorgen. Dies gelingt weder europaweit noch in Deutschland. Mit der Übertragung der Aufsicht an die Länder hat sich ein Flickenteppich ergeben, der zu unterschiedlichen Auslegungen und Anwendungen der DSGVO geführt hat. Dies hemmt nicht nur die digitale Innovation in Deutschland, sondern ist auch schlecht für die Verbraucher*innen. Wir diskutieren, was für und gegen eine föderale Aufsicht spricht und ob eine Lösung in greifbarer Nähe ist.
Speaker
  • Frederick Richter
    Vorstand
    Stiftung Datenschutz
  • Julia Kühne
    Head of Data Privacy & Tech
    Axel Springer National Media & Tech
  • Prof. Dr. Henrike Weiden
    Professorin
    Hochschule München University of Applied Sciences
  • Dr. Marit Hansen
    Landesbeauftragte für Datenschutz Schleswig-Holstein
    Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein
Termin 17.10.2024, 11:00 - 11:30

Data for Good - Gesellschaftlicher Nutzen von Daten

Daten sind weder gut noch schlecht. Sie richtig zu nutzen, könnte zur Lösung gesellschaftlicher Probleme führen und im Kampf gegen globale Herausforderungen wie dem Klimawandel den Unterschied machen. In Deutschland steht die Gesellschaft insgesamt der Datennutzung eher kritisch gegenüber. Doch was können Daten und deren verantwortungsvolle Nutzung Mensch und Gesellschaft eigentlich bringen? Wo werden schon heute Daten für ein besseres Miteinander genutzt? Und wie könnten sie zukünftig noch (besser) eingesetzt werden?
Speaker
  • Jan Philipp Albrecht
    Vorstand
    Heinrich-Böll-Stiftung e. V.
Termin 17.10.2024, 11:30 - 11:45

Wettbewerbsfähigkeit erhalten - Datennutzung der Wirtschaftsmotor von Morgen?

Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas steht global unter Druck. Technologischer Fortschritt und datengetriebene Wirtschaftssysteme weltweit bringen Europa zunehmend ins Hintertreffen. Daten gelten als Schlüssel zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Die EU hat bereits neue Regulierung erlassen, die die Datenökonomie fördern sollen. Dabei liegt der Fokus auf der verantwortungsvollen Datennutzung, um Innovationskraft zu steigern und Europa als digitalen Wirtschaftsraum zu stärken. Doch ist dies ausreichend vor den weiteren regulatorischen Rahmenbedingungen, dem Datenschutz und der Datensicherheit, um Wettbewerbsvorteile zu schaffen und Europas Position zu sichern?
Speaker
  • Dr. Laura Hirvi
    Public Policy Manager
    Meta
  • Felix Diegel
    Lead Regulatory & Board Office
    Volkswagen Group Info Services AG
  • Prof. Dr. Rolf Schwartmann
    Vorsitzender
    Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (GDD) e.V.
  • Matthias Koehler
Termin 17.10.2024, 11:45 - 12:30

Digital Fairness - Was ist das Leitbild für Verbraucher*innen im Digitalen?

Auf europäischer Ebene ist der digitale Verbraucherschutz schon länger ein regulatorisches Thema. In der letzten Legislatur wurden mit dem Digital Services Act (DSA) oder dem Digital Markets Act. (DMA) zwei wesentliche Verordnungen verabschiedet. Für diese Legislatur hat die Europäische Kommission bereits im letzten Jahr das Thema Digital Fairness mit einer Konsultation auf das Tableau gebracht. Doch welche Bedürfnisse haben Verbraucher*innen in einer immer stärker digitalisierten Welt und haben dafür alte Annahmen des Verbraucherschutzes immer noch Bestand?
Speaker
  • Tabea Rößner
    MdB, Bündnis90/Die Grünen
    Deutscher Bundestag
  • Maximilian Funke-Kaiser
    MdB, FDP
    Deutscher Bundestag
Termin 17.10.2024, 12:30 - 13:00

Lunch & Networking

Termin 17.10.2024, 13:00 - 14:00

Digital Services Coordinator in Deutschland – Zwischen fordern und fördern?​

Als Digitale Dienste Koordinator übernimmt die Bundesnetzagentur eine wichtige Funktion für die Digitalwirtschaft. Auch wenn die Aufsichtstätigkeit nichts Neues für Klaus Müller und seine Behörde ist, ergeben sich dennoch neue Herausforderungen. Diese beginnen bei definitorischen Fragen: Wer ist ein Digitaler Dienst? Und sie reichen zu gesellschaftlichen Diskussionen: Werden Inhalte ausreichend moderiert? Eine Bestandsaufnahme zur Aufsicht des digitalen Raums und die Frage, ob nicht am Ende mehr Zentralisierung zu besseren Ergebnissen für Wirtschaft und Gesellschaft führt.
Speaker
  • Klaus Müller
    Präsident
    Bundesnetzagentur
Termin 17.10.2024, 14:00 - 14:15

Digitalagentur als Anker - Bringt mehr Fokus eine bessere Aufsicht?

In der letzten europäischen Legislaturperiode wurden mit DSA, DMA, AI Act und Data Act zahlreiche Verordnungen im Digitalbereich beschlossen. Diese müssen nun auf nationaler Ebene durchgeführt werden. Ein Hauptbestandteil ist hierbei zumeist eine nationale Aufsicht einzusetzen, die fachlich kompetent und mit ausreichend Ressourcen ausgestattet ist.

Dies führt zur Frage, welche existierenden Strukturen jeweils passend sind, oder ob es einer neuen Behörde bedarf. Stärker als je zuvor wird durch die EU die gesamte deutsche Aufsichtsstruktur im Digitalen auf den Prüfstand gestellt. Ist jetzt der Zeitpunkt, neue Wege zu beschreiten, um die Aufsicht in Deutschland zukunftsweisend auszurichten?

Speaker
  • Armand Zorn
    MdB, SPD
    Deutscher Bundestag
  • Dr. Julian Jaursch
    Lead, Platform Regulation
    interface - Tech analysis and policy ideas for Europe e. V. (ehemals SNV)
  • Dr. Moritz Holzgraefe
    Vizepräsident
    BVDW
  • Catarina dos Santos-Wintz
    MdB, CDU/CSU
    Deutscher Bundestag
Termin 17.10.2024, 14:15 - 14:45

Wer zahlt für die Medienvielfalt im Internet?

Die Frage danach, was etwas kostet, ist so alt wie die Marktwirtschaft selbst. Doch die Frage, ob, wer und wie für ein Produkt oder ein Service gezahlt wird, stellt sich im Digitalen seit Beginn des Internets. Bis heute ist sie nicht voll umfänglich beantwortet. Dies stellt Anbieter immer wieder vor Herausforderungen. Nutzer*innen haben mittlerweile die „Alles ist gratis“-Mentalität verinnerlicht. Speziell journalistische Inhalte stehen vor einem Dilemma. Einerseits sollen diese möglichst einer breiten Öffentlichkeit zugänglich sein, andererseits muss sich der Inhalt refinanzieren. Rechtliche und politische Entwicklungen erhöhen den Duck auf die Anbieter kontinuierlich und wollen sie in den Möglichkeiten der Refinanzierung immer weiter einschränken. Doch am Ende bleibt die Frage: Wer soll für die Medienvielfalt im Internet zahlen?
Speaker
  • Florian Glatzner
    Referent
    Verbraucherzentrale Bundesverband - vzbv
  • Prof. Dr. Bernd Skiera
    Universitätsprofessor
    Goethe-Universität Frankfurt am Main in Deutschland
  • Fabian Ulrich
    Senior Legal Counsel IP & Data Privacy
    Hubert Burda Media
  • Stefanie Moser
    Referentin Digitalpolitik
    Friedrich-Ebert-Stiftung
Termin 17.10.2024, 14:45 - 15:30

Kaffee & Networking

Termin 17.10.2024, 15:30 - 16:15

KI – Noch Disruptor oder bereits eine Commodity?

Im letzten Jahr hat sich die transformative Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Digitalen Wirtschaft und deren umfassende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft manifestiert. KI beruht grundlegend auf der Nutzung von Daten.

Google entwickelt und implementiert KI-Technologien, um Innovationen voranzutreiben und gleichzeitig den Alltag der Menschen zu verbessern. Dies geschieht immer vor dem regulatorischen Hintergrund, den die EU jüngst für KI geschaffen hat. Unternehmen müssen mit den Herausforderungen und Anforderungen durch Gesetzgeber und Aufsichtsbehörden umgehen und sich daran anpassen, um weiterhin innovativ sein zu können.

Doch ist KI immer noch die disruptive Technologie, für die man sie in der jüngsten Zeit gehalten hat, oder ist sie schon zur Commodity geworden?

Speaker
  • Sabine Frank
    Head of Government Affairs and Public Policy DACH, Google
    Google Deutschland GmbH
Termin 17.10.2024, 16:15 - 16:30

KI-Verordnung, und jetzt?

Die KI-Verordnung ist durch die Europäische Union beschlossen worden und bereits in Kraft getreten. Es ist damit der erste umfassende regulatorische Rahmen für die disruptive Technologie künstliche Intelligenz. Doch auch nach dem Inkrafttreten gibt es noch viele offene Fragen zur Umsetzung und Anwendung der Verordnung. Die Europäische Kommission ist aufgefordert umfassende Guideline zu verfassen. Außerdem müssen die Mitgliedsstaaten eine passende Aufsichtsstruktur einrichten. Und nicht zuletzt ist weiterhin offen, wie sich das Gesetz auf die Praxis ausübt. ​ Wird es eine KI made in Europe fördern oder erweist es sich am Ende als eine Innovationsbremse?
Speaker
  • Daniel Privitera
Termin 17.10.2024, 16:30 - 17:15

Deepfakes - ein lösbares Problem?

Mit technologischer Innovation gehen häufig Chancen und Risiken Seite an Seite. Die Innovationssprünge bei Künstlicher Intelligenz und vor allem bei Generativer KI haben vielen Menschen die Technologie zugänglich und nutzbar gemacht. Sie können nun mit ein paar simplen Anweisungen Texte zusammenfassen, Vorschläge für eine Reiseroute sammeln oder ein Bild für die Webseite des Sportvereins prompten. ​ Doch diese einfache Benutzbarkeit führt auch zur Häufung von so genannten Deepfakes, also technisch veränderten Medieninhalten, die mit manipulativer Absicht entweder gänzlich oder teilweise verändert wurden. Doch sind Deepfakes tatsächlich ein neues Phänomen und wie sollten wir darauf rechtlich und gesellschaftlich reagieren?
Speaker
  • Dr. Marian Klingebiel
    Rechtsanwalt
    Unverzagt Rechtsanwälte
  • Benjamin Lück
  • Colin Kavanagh
Termin 17.10.2024, 17:15 - 18:00

Verabschiedung

Termin 17.10.2024, 18:00

Parlamentarischer Abend, 18:00 – 22:00 Uhr

Anmeldungen zum Parlamentarischen Abend sind über den Ticketinglink möglich. Wir behalten uns vor Anmeldungen vorab zu prüfen.

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Janek Kuberzig
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